Alexander Horst Tusche verfügt über die nicht häufig vorhandene Fähigkeit, den Enthusiasmus, mit dem er die Reise antrat und durchlebte, zur stilistischen Triebkraft seines Berichtes zu machen. Er erzählt schnörkellos und vorwärts drängend von den aufregenden Wochen an Bord eines russischen Forschungseisbrechers auf einer Reise in die Antarktis. Selbst wenn er den Schwung des Erlebnisberichtes für eine Reihe von Einschüben dokumentarischen Charakters anhält, verfällt er keineswegs in die anderswo anzutreffende und oft langweilende Art des laienhaften Dozierens oder der wissenschaftlichen Belehrung. Alles, was er aufschreibt, ist geprägt von der Begeisterung für den so wenig bekannten und unter ewigen Eis begrabenen Erdteil. (Joachim Nowotny)